Mittwoch, 28. Oktober 2015

Noch eine Geschwister-Kombi

Die MiniMissi und die Henry(ette) haben es mir echt angetan, gerade in der Kombination für meine beiden Süßen. Diesmal gab's aber die MiniMissy für die Große und die Henry(ette) für die Kleine. Kapuzen gab es wieder nicht, denn der Sweat ist unheimlich dick, das wäre mir einfach zu viel Volumen geworden. Aber vielleicht kommt die Tage noch ne Mütze dazu, mal schauen. Stoff hätte ich noch genug, aber eine lange To-Sew-Liste halt auch.
Die Applikationen sind anhand der Motive auf dem Stoff erstellt, da weiß ich aber nicht, ob ich die Dateien dann hier öffentlich verteilen darf. Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher und stelle die nicht ein. Sorry, aber Ärger riskieren will ich lieber nicht.
Bei den beiden Katzen musste ich etwas frickeln, bis die Haltung der beiden zueinander ungefähr zum Nahtverlauf der Missy passte, denn die beiden sollten ja genau auf der Kante sitzen. Da hab ich denn erstmal beide Katzen so digitalisiert wie sie auf dem Stoff abgebildet sind und dann die eine immer weiter gedreht bis es passte. Die Katzenaugen hätte ich besser in gelb gestickt, so ist es auf dem Stoff ja auch, aber das ist mir leider zu spät aufgefallen, da hatte ich die Stickerei schon aus dem Rahmen genommen. Jetzt sind sie halt orange.


Den Mädels gefallen die Pullis auch, die Große hat direkt darauf bestanden, dass beide jetzt diesen Pulli anziehen sollen ("Kleine Schwester auch den Pulli anziehen!")

Ein Herz und eine Seele (meistens...)
Und da diese beiden Pullis ja voll und ganz zur Jahreszeit passen - von der Temperatur und vom Motiv her - verlinke ich sie zum Seasonal Sewing.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

In-Schnittmuster

Es gibt ja so Schnittmuster, die plötzlich ALLE nähen, die Missy oder MiniMissy ist so ein Beispiel.
Solange es sie nur in der Erwachsenenversion gab, hatte ich sie noch nicht entdeckt, aber seit die MiniMissy dazu kam, ist das ja ein richtiger Hype. Ähnlich sieht's mit der Henry(ette) aus. Eigentlich muss man ja nun wirklich nicht bei jedem Hype mitmachen, aber diese beiden Schnitte sind auch einfach richtig schön!
Bisher habe ich von jeder Sorte erst einen Pulli genäht, aber dabei wird es nicht bleiben, beide haben durchaus das Potential zu neuen Lieblingsschnitten.
Ich nähe gerne für meine Mädels Sachen aus den gleichen Stoffe, aber mit unterschiedlichem Schnitt, so auch hier:
Eine MiniMissy für die Kleine und eine Henry(ette) samt Mütze für die Große.

MiniMissy

Henry(ette) - links: von vorne, rechts: von hinten

Bei der Henryette habe ich allerdings eine kleine Änderung vorgenommen: Die Teilung hinten fand ich nicht so optimal, weil sie wesentlich niedriger ist als vorne. Meines Erachtens sieht das etwas komisch aus, wenn man dann mal von der Seite her beide Teile sieht. Deshalb hab ich sie auf die gleiche Höhe hochgezogen wie vorne, die Breite aber beim ursprünglichen Zustand gelassen.
Um den Motivstoff nicht mehr als nötig zu zerschneiden, habe ich dieses Teil dann auch in einem Stück angesetzt und den Ärmel nachträglich eingenäht. Auch bei der Mütze habe ich den Motivstoff in einem Stück gelassen - zerschnittene Hexen machen sich irgendwie nicht so gut. Wie ihr sehr habe ich beide Pullis ohne Kapuze genäht, da der Hexenstoff sonst nicht für beide Pullis gereicht hätte. (Inzwischen hab ich aber schon Nachschub besorgt, vielleicht bekommt zumindest die Kleine noch eine Kapuze verpasst. Die Große hat eigentlich Kapuzenpullis genug.)
Eine Missy für mich ist auch gerade in Arbeit, mal gucken, wie mir der Schnitt steht. Bei Erwachsenen, noch dazu wenn man etwas kräftiger gebaut ist, könnte die Teilung vielleicht auftragen, aber mal abwarten.

Die Henry(ette) war jetzt übrigens auch das erste Teil, was ich mit meiner neuen Overlock-Maschine genäht habe, die ich vor ein paar Tagen zum Geburtstag bekommen habe (und da meine normale Maschine da gerade in der Wartung war, kam mir das besonders gelegen :D ).
Ein paar Absteppungen fehlen jetzt auch noch, aber tragen kann man es ja trotzdem schon.


Außerdem hat mein Mann sich was einfallen lassen, wie er mir das Zuschneiden erleichtern kann:
Er hat ein paar anständig starke Magnete besorgt (natürlich auch gleich mit selbstgebauter Aufbewahrungsmöglichkeit)
 und eine dünne Stahlplatte für unter die Schneidematte. Jetzt verrutscht da wirklich gar nix mehr! Ich hatte vorher schon mal mit Gewichten rumprobiert, das geht zwar auch besser als mit den üblichen Stecknadeln, aber mit den Magneten funktioniert es noch besser.
Einziger Haken: Unter die Metallplatte muss noch eine Lage Filz oder ähnliches, sonst kann ich nicht mehr am Tisch zuschneiden, weil der verkratzen würde. Naja, meistens schneide ich sowieso auf dem Boden, da ist ja auch mehr Platz.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Jumpsuit-Schlafanzug mit warmen Füßchen (mit Tutorial)

Schon vor einiger Zeit hatte ich für die Große einen Schlafanzug nach Schnabelinas Jumpsuit-Schnitt gemacht, den sie sehr mag, der aber leider einen kleinen Nachteil hat: Da die Maus sich gerne mal nachts aus der Decke freistrampelt, und die Füße eigentlich immer rausgucken, musste sie auch nachts Socken tragen, um nicht wegen Eisfüßen aufzuwachen. Kalte Füße sind ja auch wirklich unangenehm!
Da fiel mir dann ein längst ausgewachsener gekaufter Schlafanzug ein, bei dem man das Fußbündchen so umschlagen kann, dass die Füße wahlweise eingepackt sind, oder eben nicht. Nun, das kann ja nicht so schwer sein! Also wurde dieser alte Schlafanzug rausgesucht - bei der Gelegenheit festgestellt, dass der jetzt gerade der Kleinen passt - und die Füßchen unter die Lupe genommen.

Das System ist wirklich denkbar einfach, und trotzdem effektiv, und deshalb gibt es jetzt hier mein erstes Tutorial:

Warme Füßchen bei Bedarf

So sehen die beiden möglichen Tragezustände aus
Die Füßchen sind komplett aus Bündchenware, ihr braucht davon also etwas mehr als üblich.
Messt zuerst einmal die Fußlänge eures Kindes aus, denn davon hängen natürlich die Maße ab.
Schneidet pro Fuß zwei Rechtecke zu:
X : Hälfte der normalen Bündchenbreite + Nahtzugabe an beiden Seiten
Y: Z + 5 cm
Z: Fußlänge + 2 cm + Nahtzugabe
Schlagt beide Stück an einem Ende um und versäubert es. Passt dabei auf, dass kein Stoff übersteht, der sich später ungeschickt einrollen kann, das könnte sonst drücken.

(Man kann auch die Füße komplett doppellagig machen, dann spart man sich hier das versäubern. Dann sind die Werte: Z = doppelte Fußlänge + doppelte Nahtzugabe und Y = Z + 10 cm . Mir erschien das aber zu dick, deshalb ist meine Version einlagig.)

Legt die beiden Stücke rechts auf rechts aufeinander. Die nicht umgeschlagenen Enden liegen dabei bündig übereinander, das umgeschlagene Ende des längeren Teils klappt ihr zwischen die beiden Stofflagen, so dass nun beide Stücke gleich lang sind.
 Schematisch sieht das jetzt so aus:


Näht die beiden Stücke an den langen Kanten zusammen.
Nach dem Wenden liegt der umgeschlagene Teil dann außen.

Zuletzt wird das Fußteil - wie sonst das Bündchen - an das Hosenbein angenäht.
ACHTUNG: Der längere, umgeschlagene Teil muss nach HINTEN (klappt man die Füße dann "zu" liegt die Kante oben und nicht unter der Sohle).

 Fertig! 

Theoretisch kann man auf diese Weise sicher auch "Handschuhe" an Jackenärmeln machen, das will ich demnächst mal ausprobieren.

Ein weiterer Trick, den ich bei diesem Schlafanzug eingebaut habe ist eine "Mitwachsfunktion": Dazu schneidet man einfach Ärmel und Beine eine Größe länger zu, und schlägt dann nahe beim Bündchen den überschüssigen Stoff nach innen und fixiert ihn mit einer Naht aus einfachem Gradstich. 
Das fällt von außen kaum auf, lässt sich bei Bedarf schnell wieder auftrennen und dann ist der Schlafanzug eine Nummer größer. Gerade bei den Beinen ist das hier besonders sinnvoll, denn bei "Hochwasserhosen" funktionieren diese Füßchen natürlich nicht mehr.

Und so sieht der neue Schlafanzug fertig aus: 

Das Oberteil ist diesmal gefüttert (war beim ersten Mal auch nicht der Fall), so dass er jetzt wirklich warm genug sein sollte. Außerdem habe ich das Oberteil außen wieder etwas über den Bund hinaus verlängert, weil mir das optisch besser gefällt.
Übrigens: Wie jeder Blogger freue ich mich natürlich über Kommentare, besonders wenn ihr das Tutorial oder eines der Stickmuster nutzt!

Samstag, 17. Oktober 2015

Buchmesse mit Kleinkindern

Nein, man muss nicht wahnsinnig sein, um mit zwei Kleinkindern auf die Buchmesse zu gehen - und man wird es dabei auch nicht zwangsläufig.
Ich bin in Frankfurt aufgewachsen, mit sehr bücherbegeisterten Eltern, und war schon als Kind jedes Jahr auf der Buchmesse. Bücherbegeisterung färbt nunmal ab. Auch nachdem ich (weit) weggezogen war, blieb das - sofern vom Job her machbar - ein fixer Termin um mich mal wieder bei meinen Eltern blicken zu lassen.
Unsere Große war als 3 Monate altes Baby schon mal im Tragetuch mit dabei, das ging völlig problemlos, aber dieses Jahr war das doch etwas anders: Inzwischen sind es zwei Kinder, beide durchaus mobil und bewegungshungrig - aber: zumindest die Große auch schon eine große Leseratte! Also kann man es ja mal versuchen... Außerdem kann ich mir durch meinen Beruf eine Fachbesucherkarte besorgen, und somit an den etwas ruhigeren Tagen gehen.
Also: kleine Maus in den Buggy gepackt, große Maus auf's Buggyboard und los geht's. Die Große fragte auf der Hinfahrt in der U-Bahn schon die ganze Zeit: "Wo sind die Bücher?" - gute Vorraussetzungen also. In Halle 3.0 (Kinderbücher) wurden die Augen dann seeeehhhhr groß und spätestens bei Carlsen, als wir uns auf den Boden setzten und reihenweise Conni-Bücher gelesen haben, war sie glücklich. Nur, dass ich immer wieder der Kleinen hinterherjagen musste, die keine Lust hatte auf meinem Schoss sitzen zu bleiben. Das ließ sich aber ganz gut machen. Von einigen großen Plüschfiguren ihrer Buchhelden war die Große auch hellauf begeistert und als wir bei Belz&Gelberg ein Spielhaus zum Bemalen entdeckten, hatte auch die Kleine richtig Spaß. Da mussten wir dann in den nächsten Tagen immer als Erstes hin...

Einige Autoren haben wir natürlich auch getroffen und uns viele Bücher signieren lassen. Natürlich lag diesmal der Fokus auf Kinderbüchern (aus Halle 3.0 sind wir sowieso kaum rausgekommen). 
Unter anderem haben wir Helme Heine getroffen, den Autor der "Freunde" aus Mullewapp. Da musste ich mir natürlich den Spaß machen, den Mädels Shirts aus dem "Freunde"-Stoff von Bilderbuch-Stoffe zu nähen. Lange war ich um den Stoff schon herumgeschlichen, bisher hatte mich das sehr dominante hellgrün, das eigentlich nicht so ganz meine Farbe ist, davon abgehalten ihn zu kaufen. Doch für die Gelegenheit musste das einfach sein (und jetzt gefällt er mir doch ziemlich gut...). 
Das Problem war nur: DASS Helme Heine zu Buchmesse kommt, habe ich 2 Tage, bevor ich nach Frankfurt gefahren bin, erfahren. Das war natürlich zu spät, um noch Stoff zu bestellen und zu vernähen. Also habe ich den Stoff zu meinen Eltern bestellt und dort von Hand genäht. Ich war ja schon am Wochenende vor der Buchmesse hin gefahren (schließlich war am Sonntag dort Stoffmarkt!), also hatte ich noch einige Abende Zeit. 



 OK, mit der Maschine geht es nicht nur unendlich viel schneller, sondern auch ordentlicher, aber für den Spaß hat es ausgereicht.
Einmal angezogen sah man dann auch so einige Schönheitsfehler wie das schiefe Bündchen am Halsausschnitt der Großen nicht mehr. Zu Hause wird's dann nochmal mit der Maschine ordentlich genäht! 
Ansonsten haben wir noch Axel Scheffler (den Grüffelo-Zeichner) und Paul Maar (Sams und noch so einiges mehr) getroffen. A propos: ein Grüffelo-Stoff wäre doch auch mal was!
Natürlich sind wir nie lange auf der Messe geblieben, nach maximal 2-3 Stunden hat es den Kindern einfach gereicht, aber zumindest die Große wollte an den beiden Folgetagen auch immer wieder hin. Das Tollste für die Kinder war aber wohl wirklich das Mal- und Spielhaus, denn die Frage "Wo sind die Bücher?" wurde schnell durch "Wo ist das Haus?" ersetzt.
Was ich aber allen Eltern, die mit ihren Kindern ebenfalls die Buchmesse unsicher machen wollen als Tipp mitgeben kann: 
1.: Zieht eure Kinder auffällig an! Die Große ist mir am ersten Tag einmal ausgebüxt und die Beschreibung "Kleinkind mit orangenem Känguru-Pulli und grünem Tiger-Rucksack" geht schnell und ist eindeutiger als Haarfarbe und -Länge, Augenfarbe oder was weiß ich was noch. Ich hatte sie zum Glück nach ca. 10 Minuten (die mir natürlich wie eine Ewigkeit vorkamen) wieder - Madame war einige Stände weiter gelaufen und hatte sich dort ein Buch geschnappt und gemütlich geblättert.
2.: Schreibt ihnen mit Edding eure Handynummer auf den Arm. Dann könnt ihr wenigstens kontaktiert werden.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Lady Bella trifft JaWePu

Nachdem ich mir vor ein paar Monaten schon mal eine Lady Bella genäht habe, die einer meiner absoluten Lieblingspullis geworden ist, musste jetzt eine zweite her - ab und zu sind ja auch Lieblingspullis mal in der Wäsche... Ich liebe Kapuzenjacken und diese passt wirklich gut!
 Allerdings wollte ich diesmal eine andere Aufteilung des Vorderteils haben, damit es nicht zuuu ähnlich aussieht (klar, andere Farben und Stoffe sind es ja sowieso, aber ich wollte halt noch ein bisschen mehr Abwechslung), und da mir bei meinen Töchtern die Aufteilung des JaWePus immer so gut gefällt, dachte ich, man kann's ja mal probieren...
Also habe ich mir den Lady Bella-Schnitt ausgedruckt, die Passe nicht abgeschnitten und stattdessen eine Linie eingezogen, die der Aufteilung vom JaWePu einigermaßen nahe kommt, und dementsprechend zugeschnitten. Die Taschen hab ich aber doch lieber vom Original genommen, die JaWePu-Taschen finde ich zwar bei Kindern ganz toll, wäre mir aber hier doch langsam zu viel Musterstoff geworden.
Geschickter wäre es vielleicht gewesen, dieses Foto abends zu machen, wenn die Kinder schlafen, dann kommen keine kleinen Foto-Bomber ins Bild gekrabbelt...

Wenn ich wie hier Jersey (Sterne) und Sweat (uni) in einem Teil kombiniere, mache ich meistens die Jersey-Bereiche doppellagig, damit es überall ungefähr gleich dick und warm ist. Hier hatte ich praktischerweise einen Uni-Jersey exakt im gleichen Farbton wie den Sweat, so dass man, wenn man die Jacke aufklappt, gar keinen Farbunterschied sieht.
Der Rücken hat zwar die gleichen Teilungsnähte, ist aber komplett aus Sweat, nur mit einigen applizierten Sternen. Zuerst wollte ich die nur sticken, hatte auch flott ein Muster digitalisiert, aber das sah dann, wenn man nur den Rücken gesehen hat, doch nicht so gut aus, vielleicht auch, weil ich versucht hatte durch verschiedene Farben das Sternenmuster von vorne aufzugreifen. Davon hab ich leider kein Bild, sah aber wirklich nicht gut aus, deshalb kamen die apllizierten Sterne darüber. So gefällt es mir schon besser, wobei ich da vielleicht auch nicht unbedingt verschiedene Umrandungsfarben hätte nehmen müssen.
Trotzdem: Beide Sorten Sternen-Stickdateien gibt's hier zum Runterladen.

Und jetzt wandert dieser Beitrag zu RUMS und zum Seasonal Sewing, denn wann passt eine kuschelige Kapuzenjacke besser, als jetzt, wenn es kälter wird.

Oh, und jetzt sehe ich gerade, dass Schnabelina die gefütterte Hose online gestellt hat! Ich war damals zwar leider nicht beim Probenähen dabei, hatte sie aber kurz danach mal angemailt, ob ich die Anleitung schon bekommen könnte, da ich für die Große eine solche Hose für den Skiurlaub machen wollte. Netterweise habe ich diese Anleitung - vor allem ging es mir um die versteckten Bündchen - tatsächlich bekommen und die Hose wurde im Skiurlaub und auch noch einige Wochen zu Hause sehr gerne getragen. Mal schauen, ob sie diesen Winter auch noch passt, ich befürchte aber eher nicht, da lag doch ein großer Wachstumsschub dazwischen. Nun, dann "muss" ich wohl demnächst eine neue nähen :D
In Kombination mit einem schön dicken JaWePu war das ein tolles Winter-Outfit.
Und jetzt geht der Beitrag auch noch zu Schnabelinas Linkparty.

Dienstag, 6. Oktober 2015

Sew A Smile

Mein Lieblings-Stoffladen hier vor Ort beteiligt sich an einer wirklich netten Aktion: "Sew A Smile".
Dabei werden Taschen für Flüchtlinge genäht und dann mit ein paar kleinen Spenden gefüllt. Der Stoffladen hat den Stoff schon passend zugeschnitten und sogar versäubert und mit passender Kordel zusammengepackt und verkauft diese Päckchen zum Einkaufspreis.

Die fertigen Taschen sollen dann dort wieder abgegeben werden, entweder schon mit Inhalt oder sie werden vom Laden gefüllt.
Ein Taschenpaket habe ich gestern direkt mal mitlaufen lassen, und ich muss sagen, die "Smile-Bag" näht sich wirklich schnell und einfach, mehr als eine halbe Stunde habe ich dafür nicht gebraucht, und beim nächsten Mal (wenn ich nicht noch mal in die Anleitung schauen muss, um zu gucken, wie man die Bändel am unteren Ende befestigen soll) geht's bestimmt noch schneller.


Gut, es ist jetzt keine besonders ausgefuchste und aufwendige Tasche, aber sie erfüllt ihren Zweck. Ich kann mir sogar gut vorstellen, mir nach diesem Schema auch mal selber eine Einkaufstasche zu machen.
Man könnte sie natürlich noch mit Stickereien und anderem Tüdelkram aufpeppen, aber ich fand den Stoff sowieso schon sehr hübsch mir wäre dazu auch keine passende Verzierung eingefallen. Vielleicht beim nächsten Mal - das ist bestimmt nicht die letzte "Smile-Bag" die ich nähe - je nachdem was dann gerade für Stoff da ist.
Jetzt muss ich nur mal gucken, was da so reinkommen soll, denke da hauptsächlich an Spielzeug.